Investition

Bei der Berechnung der ökonomischen Kennzahlen werden die Investitionskosten des Wärmeerzeugers und des Kälteerzeugers berücksichtigt. Wenn Sie diese nicht in die Berechnung mit einbeziehen wollen, so geben Sie hier den Wert "0" ein. Die bedarfsgebundenen Kosten werden über den Strompreis und die Preise für die Wärme- und Kältebereitstellung, sowie der "jährlichen Preissteigerung" ermittelt. Die Betriebsgebundenen Kosten berechnen sich aus den gesamten Investitionskosten und dem Faktor für Wartung und Instandhaltung, sowie der "jährlichen Preissteigerung". Die Lebensdauer der RLT-Anlage, der Fernwärmeversorgung und Fernkälteversorgung entspricht dem gewählten Betrachtungszeitraum. Die Lebensdauer des Wärmeerzeugers und der Kompressionskältemaschine werden nach der VDI 2067 Blatt 1 angesetzt.

Die zulässigen Innenraumbedingungen definieren die Komfort−Zone, die die erlaubten Raumluftzustände bezüglich Temperatur und Feuchte angibt. Je nach Außenluftzustand werden unterschiedliche Funktionen der RLT−Anlage angesprochen. Eine Darstellung der Komfort−Zone, sowie der Funktionsbereiche ist unten dargestellt. Bitte beachten Sie, dass eine zu starke Begrenzung der absoluten Feuchte in ihrem Maximalwert in Kombination mit einer zu hohen Vor- und Rücklauftemperatur des Kühlmediums dazu führt, dass die Komfort−Bedingungen nicht eingehalten werden. In diesem Fall erfolgt eine Begrenzung der Entfeuchtungsleistung.

Die internen Lasten teilen sich auf in eine thermische Last und eine Feuchtelast. Die thermische Last resultiert in einer Temperaturerhöhung im Raum. Diese kann entweder direkt angegeben werden oder es wird eine thermische Last in Form einer Grund- und zeitvariante Last in Abhängigkeit der Belegung angegeben. Die Feuchtelast resultiert in einer Erhöhung der absoluten Feuchte im Raum. Sie kann direkt angegeben werden (siehe Erläuterungen unten) oder eine Grund- und zeitvariante Last in Abhängigkeit der Belegung wird angegeben. Hierbei muss definiert werden, wie viel Feuchte in kg/h an die Raumluft abgegeben wird. Als Orientierungswert kann herangezogen werden: ca. 1,27 g/kg (Luftmassen-spezifische Feuchtelast) berechnet aus: Feuchteabgabe: 55 g/h/Person abgeschätzt nach [1] (ca. 0,4-0,6 Liter/9h/Person) Luftbedarf: 36 m³/h/Person (entsprechen ca. 43,2 kg /h) gemäß DIN EN 15251, Luftkategorie 2 [1] Richter W.; Hartmann Th.; Kremonke, A; Reichel, D.: Gewährleistung einer guten Raumluftqualität bei weiterer im Auftrag des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Januar 1999